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Awassa Children Center

Ein Zuhause für Waisen

Kinder, die ihre Eltern verloren haben, erhalten im Awassa Children Center Zuwendung, Sicherheit, Essen und ein Zuhause – und durch unser erfolgreiches Bildungs- und Ausbildungsprogramm bekommen sie auch Zukunftschancen.

Um geistig, körperlich und seelisch gesund aufzuwachsen, braucht ein Kind ein Dach über dem Kopf, ausreichend zu essen, eine verlässliche Beziehung und die Zuversicht, dass seine Zukunft gut wird.


Eben das bieten die Hausmütter, Sozialarbeiter und Pädagogen jeden Tag den annähernd 100 Waisenkindern, die im bzw. vom Children Center betreut werden. Die Atmosphäre in den Wohnhäusern ist familienähnlich, d. h. es leben ältere und jüngere, Jungen und Mädchen zusammen, sie beteiligen sich an den Aufgaben, die alle Tage erledigt werden müssen. Nach Schulschluss ist das Hausaufgaben machen selbstverständlich.

Gute Bildung für gute Zukunftschancen

Damit die Kinder eine sichere Existenzgrundlage und gute Lebensperspektiven erhalten, legen wir großen Wert auf eine bestmögliche Ausbildung. Allen Kindern im Children Center wird der Schulbesuch und eine anschließende berufliche Ausbildung ermöglicht. Mehrere Jugendliche, die im Center aufgewachsen sind, studieren mittlerweile an Universitäten oder haben ihr Studium bereits erfolgreich abgeschlossen.

Bei Kindern bzw. Jugendlichen ab dem 14. Lebensjahr wird eine Reintegration in die Restfamilie (z.B. Großeltern, ältere Geschwister, Onkel und Tante) versucht. Für Kinder bzw. Jugendliche, die nicht eine Restfamilie zurückkehren können, werden Wohngemeinschaften gebildet und durch die SozialpädagogInnen des Centers betreut. Alle Kinder kommen regelmäßig mindestens einmal pro Woche zusammen. Der Leiter des Centers behält bis zur Volljährigkeit die "elterliche Sorge" für alle Kinder - auch für die, die in den Restfamilien leben oder in den Wohngemeinschaften.

Sozialpädagogische Betreuung
Da viele Kinder traumatisiert sind, ist es uns wichtig, dass sie sozialpädagogisch betreut werden. Zu den Aufgaben der Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen gehört u.a. das soziale Leben im Center zu organisieren. Da Menschen in der Regel das Bedürfnis haben, ihre Wurzeln zu kennen, suchen unsere Sozialarbeiter nach evtl. noch lebenden Verwandten oder nach Nachbarn der Verstorbenen, um Informationen zu kommen. Wichtig ist auch zu wissen, woran die Eltern gestorben sind.  Häufigste Ursachen sind AIDS, Malaria, auch Mangelernährung und fehlende medizinische Versorgung mit Medikamenten/Ärzten.

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